Heute wollen wir zum nächsten touristischen Highlight: "Fjällbacka"
von: | Strömstad | |
nach: | Fjällbacka | |
Σ (sm): | 26.2 | |
Wetter: | sonnig | |
Wind Gsw: | 4; 5-6(7) |
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Wind Rtg: | W |
17. Juli 2017
Ein klarer Nachteil von online buchbaren Boxen ist, dass der Liegeplatz, auf dem man gerade liegt, am kommenden Tag schon an jemand anderes vermietet ist. Der Wind ist recht kräftig, gegen einen weiteren Tag in "Strömstad" hätten wir eigentlich nichts. Leider ist kein Liegeplatz im Hafen frei, unserer ist schon gebucht. Wir müssen also weiter. Der Weg ist nicht sonderlich weit, nur etwa 25 Meilen, und der schöne Ort "Fjällbacka" lockt. Wir machen uns also auf den Weg.
- 9:18
- Ablegen unter Motor, windstill ist anders.
- 10:00
- Nach 4 Seemeilen unter Motor setzen wir die minimal Besegelung, Groß mit zweitem Reff. Die Fock bleibt eingerollt. Kurs: 160° , Wind: West 5 bis 6 in Böen 7
- 10:35
- Wir sind flott unterwegs, glücklicherweise führt uns der Weg nach Fjällbacka die meiste Zeit hinter Schären entlang. Dort sind die Wellen klein, viel Wind ist nicht wirklich ein Problem aber Seegang nervt. Im Moment ist die Küste relativ offen, wir müssen die Wellen aussteuern. Trotzdem taucht Desmodus recht häufig tief und lautstark in die Wellen ein.
- 11:07
- Die See wird ruhiger, wir erreichen engere Gewässer hinter den Schären. Im Konvoi mit vier anderen Booten, die sich wie wir stark gerefft durch die Wellen schunkelm, laufen wir in die Abdeckung der Schären.
- 11:43
- Passieren bei "Havstenssund" die schmalste Stelle zwischen den Schären, nun wird es wieder breiter.
- 12:40
- Die Zweite und letzte zum Skagerrak offene Strecke des Tages liegt hinter uns. Die Wellen werden wieder flach, die Fahrt entspannt. Wir schlängeln uns zwischen den Schären weiter Richtung Süden.
- 14:00
- Fjällbacka liegt vor uns, wir nehmen das Groß runter und starten den Motor.
- 14:15
- Der Hafen von Fjällbacka ist wie zu Erwarten war gut gefüllt. Auf der Suche nach einem Liegeplatz zeigt uns Desmodus deutlich, dass er ein Segel- und kein Motorboot ist. Bei Raumen Wind und wenig Wellen ging er eben unter Segeln noch brav voran, unter Motor in den Boxengassen ist es mittlerweile schwer, selbst mit Vollgas, gegen den aufgefrischten Wind anzukommen. Zugegeben, die Wellen brechen mittlerweile über den äußeren Schwimmsteg. Wir finden eine etwas zu enge Box, die zwar ein rotes Schild aufweist, aber will bei dem Sturm hier noch jemand kommen? Nach dem Anlegen geht es ab zur ersten Runde durch den schönen Ort und natürlich hoch auf den "Vetteberg", von dem aus man einen schönen Blick über den Ort und die Schären hat.